Das hatten wir uns anders vorgestellt

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Das hatten wir uns anders vorgestellt !

Ein Frühjahr wie immer. Draußen sein. Mit Freunden unterwegs. Das Leben genießen. Freudig Ostern entgegengehen. Einfach aufblühen.

Und nun das: Rückzug! Zwar vernetzt, aber nicht mehr beieinander. Telefonisch verbunden, aber nicht mehr in erlebter Gemeinschaft. Viele sind in großer Sorge, was geht und was geht bald nicht mehr?

Ändern können wir es nicht. Im Gegenteil: Wir alle sind gut beraten, die Richtlinien der Gesundheitsbehörden und der Mediziner einzuhalten !

Aber wie können wir die „Corona-Zeit“ gestalten?

Wir stehen mitten in der Passionszeit, das sind die sieben Wochen zwischen Fasching und Ostern.

Fastenzeit war in der Geschichte der Kirche immer eine Zeit des Ausrichtens auf Gott, eine Zeit der Einkehr ins Gebet, eine Zeit der Hinkehr zu Worten der Bibel.

Fastenzeit bedeutet Konzentration und Kontemplation auf Wesentliches und Existentielles. Zeit des Vertrauens. Auch Zeit des Verzichtens, um zu gewinnen.

Im Normalbetrieb haben wir nur selten Zeit zum Fasten. Oder wir nehmen sie uns nicht. Doch damit ist uns etwas Besonderes verloren gegangen.

Und jetzt?


Gönnen Sie sich am Morgen einen zuversichtlichen Start in den Tag – ein Bibelwort der Ermutigung.

Jesus sagt:  „Kommt her zu mir alle, die ihr voll Mühsal und unter Lasten lebt. Ich gebe euch neue Kraft.“ (Matthäus 11,28)

Suchen Sie sich eine Rückzugsecke in der Wohnung und beten Sie mit eigenen ehrlichen Worten: „Herr, mein Gott, trage uns alle durch die Krise. Ich will darauf trauen, dass du einen guten Weg hast, auch wenn ich ihn nicht erkennen kann. Dein Wille geschehe! Denn du hast die Macht und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Nehmen Sie bewusst die Haltung des Vertrauens ein:

Ich entscheide mich gegen Angst und Sorge. Vielmehr will ich mich öffnen für die Hoffnung des Glaubens. Corona bedeutet auch, auf Vertrautes zu verzichten:

Ich bin ehrlich vor mir selbst: Welcher Verzicht schmerzt mich? Welcher ist vielleicht sogar eine Erleichterung? Und was brauche ich wirklich?

Werden Sie heute zu einem Mutmacher !

Wo kann ich heute ein Ermutiger für andere sein? An wen könnte ich denken, den ich sonst gar nicht im Blick habe?

Christen sind nie allein:

Auf dieser Welt beten viele mit. Und kann Teil von dieser weltweiten Hoffnungsbewegung sein. Heute ist die Gelegenheit, diese Haltung einzuüben.

Jesus Christus segnet und behütet sie.

ihr Pfr. Jochen Hägele

 

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