bisherige Impulse
Hochansteckender Keim!
Das Corona-Virus ist hoch infektiös! Zu große Nähe bedeutet großes Risiko. Daher sollen Begegnungen dringend eingeschränkt und auf das Nötigste reduziert bleiben. Zum eigenen Schutz und zum Schutz der anderen gilt, dass wir uns alle dringend an die medizinischen Vorgaben halten.
Hochansteckender Keim!
Es gibt aber auch einen ganz anderen Keim. Kein Bazillus, der die Luft zum Atmen nimmt. Kein Virus, der eine schwere Krankheit überträgt. Sondern ein Keim, der neues Leben in sich trägt. Unser Wort „Keim“ ist doppeldeutig. Wir sind derzeit bedroht von einem gefährlichen Krankheitskeim namens COVID 19. Aber wir wissen gerade im Frühjahr auch um die andere Sorte von Keimen, jene Keimlinge, die im Boden eingegraben in der Wärme neue Pflanzen und leckere Früchte hervorbringen.
Hochansteckender Keim!
Ein solcher Keimling voller Leben heißt „Hoffnung“. Nicht als Prinzip. Nicht als Parole. Nicht als Projekt. Sondern als Person: „Jesus, meine Hoffnung lebt.“ Dies ist der Titel eines Liedes, das mich in diesen Tagen besonders begleitet:
„So tief der Abgrund, der uns einst trennte, so hoch der Gipfel, der vor mir lag. Voller Verzweiflung sah ich zum Himmel, sprach deinen Namen in die Nacht. Und in das Dunkel kam deine Güte, zerriss die Schatten tief in mir. Die Nacht bezwungen, der Sieg errungen: Jesus, meine Hoffnung lebt. Halleluja, preist den, der mir Freiheit gab. Halleluja, er besiegte Tod und Grab. Alle Ketten sind gesprengt von dem Gott, der Rettung bringt. Jesus, meine Hoffnung, lebt.“
(Quelle: Musixmatch)
Hoffentlich hochansteckend!
Das Vertrauen in Jesus Christus kann uns ergreifen und packen. Die Bibel nennt solch ein Vertrauen „Glaube“. Nicht in Lehrsätzen, sondern als Lebensverbindung zu Jesus Christus. Die Bibel ist randvoll mit solchen Hoffnungsgeschichten. Sie erzählt von Frauen und Männern Und sogar von Kindern, die vom Hoffnungsvirus ergriffen wurden. Sogar dort, wo scheinbar kaum noch Hoffnung herrschte. Ich bin der festen Überzeugung, dass solch ein Glaube ein unglaubliches Hoffnungspotential hat – gerade auch in unseren Tagen der großen Krise. Darum halte ich mich daran: Jesus, meine Hoffnung lebt!
Pfr. Jochen Hägele