Sternenkinder - Skulptur des Korntaler Künstlers Manfred Kalschauer

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Sternenkinder

Der Begriff Sternenkind bezieht sich auf ein Baby, das vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben ist. Der Ausdruck wird oft von Familien und Angehörigen verwendet, um das Andenken an ein verlorenes Kind auf eine liebevolle und tröstliche Weise zu bewahren. Die Idee dahinter ist, dass diese Kinder wie Sterne sind – hell und wunderschön, aber nur für kurze Zeit sichtbar, bevor sie verschwinden.

In vielen Kulturen und für viele Menschen gibt dieser Begriff Trost und das Gefühl, dass das Kind auf eine besondere Weise weiterlebt, oft in Form von Symbolen wie Sternen oder Lichtern, die für das verlorene Leben stehen. Er schafft eine Verbindung zwischen Trauer und Hoffnung und erlaubt es den Eltern, den Verlust auf eine sensible zu verarbeiten.

 

Das Kunstwerk von Manfred Kalscheuer gibt den Durchblick frei, Transparenz und Offenheit der Form lässt weitersehen

Kreise sind da, vielleicht kreisende Gedanken um das Warum? und warum mir? andeutend. Aber sie schwingen aus, öffnen sich, wie Gebete, die zum Himmel steigen.

Zugleich hält die Skulptur den Blick fest durch den Stern in der Mitte. Er ist geborgen in zwei Händen, die behutsam den Stern umgreifen. Was sie halten, ist kostbar, einmalig. So wie jedes einzelne Sternenkind. Für unsere Welt verloren – für die ewige nicht.

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Ps.139,5