Versöhnung ist möglich

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Versöhnung ist möglich

Versöhnung ist möglich

Anatoli Uschomirski rief in der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am 9. November zur Versöhnung auf. In der Nazizeit wurden sein Großvater und andere Familienangehörige grausam ermordet. Er kam vor 31 Jahren nach Deutschland, weil in Kiew der Antisemitismus ihm mehr und mehr zur Gefahr wurde. Uschomirski machte deutlich, dass nach dem Massaker in Israel am 7. Oktober selbst Israel keine sichere Heimstätte für Juden bietet.

Um ihre Solidarität zum jüdischen Volk zum Ausdruck zu bringen, versammelten sich mehr als 250 Korntaler und weitere Gäste auf dem Saalplatz um gemeinsam ein Zeichen der Solidarität für Israel zu setzen. Bürgermeister Noak und Pfr. Luithle betonten, dass es nötig sei, die Stimme zu erheben und auch Unrecht beim Namen zu nennen.

Die Ev. Brüdergemeinde pflegt schon seit ihrer Gründung gute und enge Kontakte zu Israel. So verkaufen ca. 20 Mitarbeiterinnen ehrenamtlich Produkte aus dem Heiligen Land im Israelladen in Korntal. Mit den Erträgen werden soziale Projekte in Israel unterstützt. Auch ein großer Stein im Saalgarten erinnert an ein Aufforstungsprojekt, bei dem durch Korntaler Bürger vor 25 Jahren 5.000 Bäume in der Wüste Beersheba gepflanzt werden konnten.

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